Das Altmühltal
Bei Kelheim mündet die Altmühl, bzw. der Kanal, in die Donau. Von der Altmühl ist hier nichts mehr übrig. Was der alte Kanal, der Ludwig-Donau-Main-Kanal übrig gelassen hat, wurde von der Rhein-Main-Donau AG dann ab Anfang der 60ziger Jahre nach und nach zerstört. Der Kanalbau hat aber nicht nur das Vorhandene zerstört. Die Wasserstraße bringt auch neue Tierarten zu uns. Auf diesem Weg sind mittlerweile auch die Asiatische Körbchenmuschel und die Chineschische Wohllhandkrabbe bei uns eingewandert.
Touristen gefällt es gut an der Altmühl. Links und rechts des Kanals sind gut ausgebaute Radwege, es gibt Burgen und Gasthäuser, und wenn man nicht mehr weiter will, findet sich auch eine Pension zum übernachten. Das Altmühltal ist nicht direkt Ostbayern, aber seine Burgen und Schlösser, die Wacholderheide und seine anderen Sehenswürdigkeiten sind immer einen Ausflug wert.
Kelheim ist der östliche Rand des Naturpark Altmühltal und Ausgangspunkt für den Archäologiepark Altmühltal. Zwischen dem Keltentor in Kelheim und dem Steinbruch in Arzberg gibt es viel Geschichte und Erdgeschichte zum direkten Betrachten und Anfassen.